Osterurlaub an der polnischen Ostsee – Anreise
Osterurlaub an der polnischen Ostsee – Anreise

Osterurlaub an der polnischen Ostsee – Anreise

Hallo und herzlich Willkommen zurück bei Admiraltraveltales

Eine kleine kurze Vorstellung für alle, die neu auf unseren Blog sind:

Wir, das bin ich ( ein Mobilvetta Admiral ) und meine Mitfahrer und Camper Katja, Mike, Dean – Kevin und unser Beschützer Mitch (Chihuahua). Vor etwas über einem Jahr durfte ich ein Mitglied dieser Familie werden und seitdem sind wir, so wie es uns möglich ist, unterwegs. Nach ein paar kurzen Trips haben wir gemerkt, das ich für soviel Mitfahrer platzmäßig nicht gut ausgestattet bin, sodass ich noch einen Schlafanhänger für den Bub mitnehmen muss. Aber für mich ist das kein Problem. Ich bin stark und es macht mir immernoch sehr viel Spass, meine Menschenfamilie bei ihren Urlauben begleiten zu dürfen. Während unseres letzten Roadtrips haben wir Harald entdeckt und adoptiert. Nun ist er unser Maskottchen, darf die Welt mit uns bereisen und durfte bei unserem Osterausflug nicht fehlen.

Diesmal sind wir überpünktlich losgefahren. Es hat mich schon sehr gewundert, weil Katja doch gerne etwas trödelt und immer das Ein oder Andere vergisst. Mir ist auch aufgefallen, dass ich keinen Hänger mitziehen muss, also wird der Bub zu Hause bleiben. Es ist okay, dafür darf ich die Bikes mitnehmen. Ich bin echt gespannt, wo es hingeht und wie lange die Reise dauert.

Gleich zu Beginn begann ich mich wieder über den Fahrradträger zu ärgern, der zwar rechtlich nicht zu beanstanden, aber physisch hintendran baumelte wie ein Kuhschwanz. Irgendwann werfe ich das Ding einfach ab !

Die Fahrt ging auf die durch den österlichen Reiseverkehr stark frequentierte A4, ab Dresden weiter nördlich auf der 13. Soweit, so schön. Ab dem Berliner Ring begann die Quälerei. Stoßstange reihte sich an Stoßstange, selbst ein auf dem Pannenstreifen stehender Pechvogel brachte alles zum kurzzeitigen Erliegen.

Ab dem Kreuz Uckermark würde es fast perfekt. Die anderen Reisenden bogen ab auf die Ostseeautobahn und ich hatte freie Fahrt.

Schnell brachte ich meine Menschenfamilie an die polnische Grenze. Für mich eine kleine Premiere, denn in der Republik Polen war ich noch nie. Der erste Eindruck war ein netter. Die Straßen waren in gutem Zustand, vierspurig und es war gemütlich zu reisen. Mein Herrchen prahlte noch am Telefon, wie schön und gut alles sei und badauz – knapp 100km einspurige Baustelle, durchsetzt von Abschnitten der originalen Landstraße. Für mich purer Stress. Vorbei die Gemütlichkeit des gleichmäßigen Dahinleitens. Rüber und hinüber, Baustelle, Ortsdurchfahrt und eher mittelmäßige Straßen waren heftig, zumal meine Menschenfamilie es an Beladung nicht fehlen lassen hat. Wenigstens gönnte mir das Herrchen eine kleine Pause, in der ich mich erholen konnte, während er den Hund hinaus ließ und seine Fahrkaffeetasse mit frisch gebrühtem Kaffee auffüllte.Gut riecht es ja, aber ich habe so den Verdacht, daß mir dieses Gebräu nicht wirklich bekommen würde.

Die letzten Kilometer zogen sich durch kleine Ortschaften und Nebenstraßen so dahin. Ob mein navigieren der Copilot namens Googlemaps alles richtig gemacht hat weiß ich nicht, manchmal würde ich aber anders fahren.

Das Ziel, ein kleiner Campingplatz in Wladyslawowo an der Ostsee (www.tocamper.pl), der mich und die Family freundlich empfing, war im Nu erreicht. Entgegen unserer aller Befürchtung war der Platz angenehm leer, lediglich zwei Kollegen waren bereits anwesend. Ein polnischer Ausbauer auf Ford-Basis sowie ein Westfalia Columbus 600 mit deutschem Kennzeichen waren anwesend.

Ich bekam von meiner Chefin ein ruhiges Plätzchen in der Ecke zugewiesen und man begann, sich und mich einzurichten.Nach der langen Anreise waren wir irgendwie alle froh, den Abend ruhig und gemütlich ausklingen zu lassen.

Wie es weiter geht erzählt euch das Frauchen morgen höchstpersönlich, bleibt gespannt !

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