die Nacht auf der Halbinsel war richtig toll. Sehr ruhig und entspannt. Da wir nicht mehr so weit vom Hauptziel entfernt waren, haben wir gemütlich unsere Sachen gepackt und die Autos startklar gemacht. Kurz nachdem wir los gefahren sind, hat uns Anne auf eine Höhle aufmerksam gemacht. 😎Also rechts gehalten und ab ging der Peter.😜 Ich mit meinen Hausschuhen los und konnte dementsprechend nicht bis zum Höhleneingang🤣 Dafür hatten der Sohnemann und Anne eine Menge Spaß 🤗


Und nun ging es weiter, immer am Fjord** entlang. Eine spektakuläre Kulisse wurde von der nächsten abgelöst. Traumhafte Bergzüge, sensationelle Fjordlandschaft, einfach nur zum Verlieben.

Gut, wir hatten auch mit dem Wetter Glück und genossen das bei strahlend blauem Himmel. Plötzlich ein Tunnel. Es war jener, der uns auf die Insel Mageroya*** führen sollte. Aber was für ein Tunnel das war… Erst ging es über einen Kilometer steil bergab, gefolgt von einem Kilometer ebene Strecke und abgelöst von einer Steigung von stattlichen 9% . Auf diese Weise haben wir die Meerenge zwischen dem Festland und der genannten Insel unterquert und befanden uns jetzt auf der Nordkapp Insel. Unmittelbar nach dem Tunnelausgang schwenkte Göttergatte auf einen kleinen Parkplatz, der uns eine leere Toilette und frisches Wasser versprach.

Nachdem er sich anschlusstechnisch bei einem Schweizer Pärchen durchgeschlaucht hatte, war das auch ruckzuck erledigt. Wir erinnern uns, der richtige Anschluss hängt noch an einem Wasserhahn in Nordfrankreich.🫣
In dem kleinen Städtchen Honningsvag****, welches wir rechterhand liegen ließen, lag ein Kreuzfahrtschiff vor Anker. Wir jedoch erklommen durch eine fast unbewachsene atemberaubende Landschaft die Höhenzüge der Insel und sahen nach einigem Auf und Ab schließlich die Kuppel der Nordkapphallen im schönsten Kaiserwetter vor uns liegen.



Voller Vorfreude passierten wir den Eingang zum Objekt und lösten am Schalter unser Ticket zum Übernachten. Bis 12 Uhr am Folgetag durften wir uns oben aufhalten und war mit 195 NOK für den Parkplatz und 3 Personen ziemlich okay.


Wir also eingecheckt, den perfekten Platz gefunden und endlich durchgeatmet.

😶🌫️Wir sind 5 Tage straff durchgefahren und wurden tatsächlich mit dieser mega Aussicht belohnt😍😍😍:



Nachdem wir uns nun eingefunden haben, die öffentliche Toilette inspiziert und für sehr gut befunden hatten, sind Anne, Frank und ich zur Nordkapp Halle*****. Dort muss man nochmals nur für die Halle Eintritt in Höhe von ca. 30 Euro p.P. bezahlen. Ich hab ja nun so gut wie gar keine Englischkenntnisse und bin mit ziemlicher Unsicherheit zum Ticketschalter gelaufen. Sowas ist ja nun gar nichts für mich. Den ganzen Weg vom Auto zur Halle hab ich mir gedanklich zurecht gelegt, wie ich denn nun sagen soll, dass ich gerne ein Ticket möchte. Ich stand da nun wie ein verlorenes Brot und brachte nun meinen Satz hervor, um dann zu checken, dass ich die junge Frau ja gar nicht verstanden habe🙄 Auf meine Entschuldigung hin: „Sorry, my english ist Not so good“, meinte sie doch glatt grinsend:“ Kein Problem, ich spreche deutsch!“ 😒😒😒😒 Man war mir das so peinlich 🥴 , dass ich ihr noch einen schönen Tag gewünscht habe und mit dem Ticket einfach nur geflüchtet bin🫣🥴. Nachdem die beiden Schnuckis auch geticket wurden, ging es rein🥰 Naja, ich hatte den absoluten Kulturschock😱 Die Halle sah von aussen nicht so groß aus🤨 Ein grosser Souvenirladen gefolgt von einer Bäckerei und einer großen Treppe, die zur Nordkappkugel führte, wo es uns auch als erstes hinzog. Wir waren überrascht, wie schön es hier ist und genossen die Aussicht. Während Anne und Frank noch Fotos knipsten, ging ich schon Mal rein in den Souvenirladen🤗


Unterhalb der Halle war ein Kino. Dort wurde ein kurzer Film zum Nordkapp gezeigt. Leider hab ich ihn nicht angesehen, da die Zeiten nicht mit meinen Einkäufen zusammengepasst haben🤣Man muss Prioritäten setzen🤣
Mit Sack und Tüten ging es für mich die Treppe abwärts. In einem langen bergabgeführten, aber schön gestalteten Schacht, wo ich dann auch wieder auf die beiden Mitreisenden gestossen bin, gab es verschiedene historische Verbindungen zum Nordkapp hautnah zu bewundern.





Zum krönenden Abschluss kamen wir am „King View“****** an. Ein königlicher Aussichtspunkt, direkt hinaus zum Wasser🤩🤩🤩
Die selbe Runde bin ich dann nochmals mit meinen zwei Männern gelaufen. Gerne wäre ich noch länger in der Halle geblieben, aber ich war so müde und kaputt von der Anreise, dass wir wieder zum Admiral sind. Abends bin ich mit dem Sohnemann zu den Klippen und Mike hat uns gedrohnt. Wirklich eine tolle Aufnahme:

Mit wunderschönen Eindrücken und gutem Gefühl ging es dann langsam für uns ins Auto. Morgen werden wir den gesamten Aussenbereich anschauen und zur Kugel gehen.
Wir wünschen euch einen schönen Resttag und lesen uns hoffentlich morgen😍
Katja, Mike, Kevin, Mitch, Anne, Frank und der Admiral😘😘😘

** Ein Fjord ist ein langer, schmaler Meeresarm, der tief ins Land hineinreicht und von steilen Hängen oder Klippen umgeben ist. Fjorde entstehen durch die Erosion von Gletschern, die während Eiszeiten tiefe Täler formen, die sich später mit Meerwasser füllen. Weitere Details:
Entstehung: Gletscher bewegen sich talwärts und schleifen dabei das darunter liegende Gestein ab, wodurch U-förmige Täler entstehen. Wenn das Eis schmilzt und sich das Meer ausdehnt, füllen sich diese Täler mit Wasser und bilden Fjorde.
Merkmale: Fjorde sind oft sehr tief und von hohen Bergen oder Klippen gesäumt. Sie können sich über lange Strecken ins Landesinnere erstrecken.
Beispiele: Norwegen ist bekannt für seine zahlreichen und beeindruckenden Fjorde, darunter der Sognefjord und der Geirangerfjord. Aber auch in anderen Regionen, wie Schottland, Island, Alaska und Neuseeland, gibt es Fjorde.
Unterscheidung zur Förde: Während der Begriff „Fjord“ oft im Zusammenhang mit Norwegen verwendet wird, bezeichnet „Förde“ eine ähnliche geologische Struktur, die jedoch in anderen Regionen vorkommt. Förden sind in der Regel weniger tief und schmal als Fjorde. Quelle: Google
***Die Insel Magerøya (norweg. für „karge Insel“) ist eine norwegische Insel im Nordatlantik, etwa zwei Kilometer vom Festland entfernt. Sie bildet den Hauptteil der Kommune Nordkapp in der Provinz Finnmark. Hauptort der Insel ist das an der Südküste gelegene Honningsvåg mit einer Bevölkerung von 2367 (2009). Die wichtigste Touristenattraktion ist das im Norden der Insel liegende Nordkap. Quelle: Wikipedia
**** (auch Sørvågen[1]; kvenisch Vooki[2]) ist eine Stadt in der norwegischen Kommune Nordkapp in der Provinz (Fylke) Finnmark. Die Stadt stellt das Verwaltungszentrum von Nordkapp dar und hat 2255 Einwohner (Stand: 1. Januar 2024).[3] Die Fischerei und der Tourismus stellen wichtige Einnahmequellen für die Stadt, die am Ende des Zweiten Weltkriegs zerstört und anschließend wieder aufgebaut wurde, dar.
***** https://www.nordkapp.no/de/aktiviteten/item/nordkapphallen
****** King’s View“ (Königsblick) bezieht sich auf einen Aussichtspunkt in der Nähe des Nordkaps in Norwegen. Es ist ein beliebter Ort für Wanderungen und bietet einen atemberaubenden Blick auf die umliegende Landschaft und das Nordkap-Plateau. Weitere Informationen:
Lage: Der Königsblick befindet sich in der Nähe des Nordkapps in der norwegischen Provinz Troms og Finnmark.
Aussicht: Von hier aus hat man einen guten Blick auf das Nordkap-Plateau und die umliegende Landschaft mit ihren Bergen und dem Meer.
Wanderwege: Es gibt mehrere Wanderwege, die zum Königsblick führen, darunter auch eine Schleife, die vom Mitternachtssonnenmonument ausgeht.
Beliebtheit: Der Königsblick ist ein beliebtes Ziel für Wanderer und Naturliebhaber.
Nordkap:Der Königsblick ist nicht das Nordkap selbst, sondern ein Aussichtspunkt in der Nähe, der einen Blick auf das berühmte Nordkap-Plateau und den Globus ermöglicht. Quelle: Wikipedia